zur keramik…

Seit über fünfunddreißig Jahren bin ich schon in Verbindung mit dem Material Ton. Das ist schon deutlich mehr als die Hälfte meines Lebens. Schon relativ bald nach Beginn meines Lernweges spürte ich, dass ich Töpfer sein würde – einer der Töpfe macht, Dinge zum Gebrauch. Und warum sollte ich das mögen? Die Antwort ist leicht – weil ich bald herausgefunden habe, dass es eine besondere Qualität hat, sich bewusst mit Dingen zu umgeben, die neben ihrem nützlichen Sinn auch bewusst ausgesucht wurden, weil sie etwas persönliches ansprechen oder ausdrücken, weil mensch sich damit wohlfühlt. Das muss nicht heißen, dass alles am Besten handgemacht sein muss – auch in der industriellen Welt entstehen schöne, gestaltete, funktionell entwickelte, dem Menschen dienliche Gegenstände.

Aber im gestaltenden Handwerk ist diese Möglichkeit viel stärker vorhanden. Es gibt ein gutes Gefühl, beispielsweise eine Schale gemacht zu haben, die ein anderer Mensch – eine andere Menschin :-) – gerne benutzt. Dass ich dies auch gelegentlich zurückgemeldet bekomme, macht diesen Beruf besonders erfüllend.

Ich töpfere also gerne dies:

– Töpfe können Geschirr sein und meistens mache ich solches, dann aber auch immer wieder speziellere Keramiken, die über Einzelstücke, Blumentöpfe, auch Urnen (immer noch Gefäße) zu Kacheln, Fliesen, Haken, auch mal zu immer weniger nutzorientierten, eher schmückenden Objekten führen. Ab und zu baue ich aus einzelnen Eisenschrottteilen und einfachem Holz auch gerne mal Möbel. ‚Einzelstück‘ ist eine etwas unscharfe Abgrenzung und betrifft dann gegenüber den in Serie gemachten Dingen Stücke mit eigenerem, gröberem, wilderen und sorgloserem Charakter.

Hier sind einige Bilder dazu, in die verschiedenen Bereiche geordnet, zum Durchstöbern. Auch an der Werkstattatmosphäre lasse ich Sie etwas teilhaben. Wenn Sie an etwas näher interessiert sind, auch eine eigene Idee haben, können Sie sich sehr gerne hier mit mir in Verbindung setzen.

Verfasst von: